CBD – ist der Hype berechtigt?

CBD – ist der Hype berechtigt?

CBD-Produkte liegen zweifelsohne im Trend und finden sich mittlerweile sowohl in Form von Ölen als auch in Cremes, Gels oder als Samen.

Teils erfährt der Hype um CBD auch sonderbare Auswüchse, so findet man in den USA neben Kaffee mit CBD auch Badesalz, Cocktails und sogar Leckerlis für den eigenen Hund.

In Europa erfolgt der Verkauf von CBD-haltigen Pasten, Kapseln, Ölen und Gummibärchen inzwischen nicht nur durch Apotheke, sondern ebenso durch Supermärkte, Drogerien und Kioske.

Doch wie wirkt der Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol, dem etliche Heilwirkungen wie beispielsweise angstlösend, schmerzstillend oder einschlaffördernd nachgesagt werden? In unserem nachfolgenden Ratgeber erklären wir den Unterschied zwischen THC und CBD, gehen der Frage nach, ob Cannabidiol wirklich gegen Angstzustände und Schmerzen wirkt, was die U-förmige Wirkungskurve von CBD bedeutet und wie weit die Studienlage zur Wirkweise des Hanf-Inhaltsstoffes vorangeschritten ist.

Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD?

Die Cannabispflanze zählt aufgrund der zahlreich enthaltenden Wirkstoffe zu einer der ältesten überlieferten Heilpflanzen.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen gehören dabei die sogenannten Cannabinoide, die neben dem illegalen Tetrahydrocannabinol, kurz THC, auch das CBD-Cannabidiol enthalten.

Im Gegensatz zu THC macht CBD, das zweithäufigste Cannabinoid der Hanfpflanze, nicht süchtig und besitzt keine berauschende Wirkung.

Einige Studien verweisen sogar darauf, dass CBD bei einer Abhängigkeit von THC als unterstützendes Entzugsmittel wirken kann.

Studienlage zu CBD

Laut der WHO und dem 2018 vorgelegten Bericht zur Datenlage über den pharmakologischen Nutzen und den Risiken von CBD schlussfolgern die Experten, dass Cannabidiol eventuell ein effektives Mittel bei der Behandlung von verschiedenen medizinischen Indikationen darstellt.

Außerdem sei es nach jetziger Datenlage gut verträglich und führe nicht, wie etwa bei dem Konsum von THC, zu einem Abhängigkeitsverhältnis.

Als eindeutig gesichert gilt jedoch in erster Linie der therapeutische Ansatz von Cannabidiol bei Epilepsie, denn mehrere neurologische Studien weisen darauf hin, dass CBD hervorragend für die Behandlung von schweren kindlichen Krampfanfällen geeignet ist.

CBD bald für weitere therapeutische Ansätze im Einsatz?

Auch kommt der Wirkstoff CBD aufgrund seiner nachgewiesenen entkrampfenden Wirkung bei der Therapie von Spasmen bei Multipler Sklerose zum Einsatz.

Weitere Studien machen Hoffnung, dass Cannabidiol auch bei Menschen mit einer Psychose und bei Schizophrenie-Patienten helfen und im Falle von auftretenden Wahnvorstellungen und Halluzinationen sogar Antipsychotika ersetzen kann.

Daneben könnte es nach abgeschlossenen Forschungsergebnissen auch gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, bei Arthritis, bei Schuppenflechte und bei einigen Krebsarten wirken.

Wirkt CBD gegen Ängste und Schmerzen?

Doch wie lässt sich CBD bei gängigen Alltagsbeschwerden wie beispielsweise Migräne oder Kopfschmerzen einsetzen?
In der Tat hat die Selbstmedikation mit Cannabis eine jahrtausendealte Tradition und wie vorläufige Forschungsergebnisse andeuten, besitzt Cannabis tatsächlich einige Wirkmechanismen, die sich schmerzlindernd auswirken, für das Cannabinoid CBD gibt es hierzu bislang aber keine gesicherten Nachweise.

In Bezug auf die entspannende, angstlösende und schlaffördernde Eigenschaft von Cannabidiol konnten einige Studien nachweisen, dass CBD durch eine Beeinflussung des Serotoninstoffwechsels eine antidepressive und angstlösende Wirkung zeigt.

Dosis und U-förmige Wirkungskurve von CBD

Forschungsergebnisse erbrachten den Beweis, dass der Effekt von CBD von der Dosis abhängt, so lässt sich beispielsweise bei der Einnahme von 300 bis 600 Milligramm täglich eine angstlösende Wirkung nachweisen, bei 100 oder 900 Milligramm ist dies nicht der Fall, was auf eine U-förmige Wirkungskurve hinweist.

Forschungen zu der Wirkweise von CBD noch nicht abgeschlossen

Aktuelle Forschungen geben vermehrt Hinweise darauf, dass Cannabidiol ein mögliches pharmakologisches Potenzial besitzt.

Jedoch gibt es bis jetzt, bis auf einige bestätige Ergebnisse noch keine abschließenden Studien.

Daher gilt es beim Kauf von CBD-Produkten, wie den Premium CBD Produkten von cbds finest, zu beachten, dass die Wirkweise sowie die richtige Dosierung nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt ist und es sich bei den CBD-Erzeugnissen wohl eher um Lifestyle-Artikel handelt, die einen Besuch beim Arzt keineswegs ersetzen.

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