E-Heath und Online-Apotheken auf dem Siegeszug

E-Heath und Online-Apotheken auf dem Siegeszug

Aktuell steigen die Infektionszahlen aufgrund von Omikron erneut rasant und daher sind immer mehr Menschen wieder in Quarantäne und Isolation. Es gibt keine Zahlen, wie viele aktuell in Quarantäne oder Isolation leben, da die Entscheidung von den Gesundheitsämtern oder innerhalb eines Landkreises getroffen werden. Aber viele begeben sich freiwillig in die Quarantäne, um sich nicht zu infizieren. Allerdings lassen die aktiven Fälle (955.110), die das Robert-Koch-Institut meldete (Stand 24.01.) darauf schließen, dass rund 500.000 allein in der Isolation leben.

Die Bundesregierung hat einen Beschluss erlassen, mit dem die Fristen für die Isolation und Quarantäne verkürzt werden. Da bedeutet, dass Kontaktpersonen und Infizierte nach sieben Tagen einen Test machen und mit einem negativen Ergebnis die Quarantäne bzw. Isolation beenden können. Wer sich nicht testen lässt, der kann diese nach zehn Tagen beenden.

Das Gesundheitswesen wird immer digitaler

E-Commerce und Apotheken, das ist eine Verbindung die viele nicht für möglich gehalten haben. Doch der E-Commerce bei den Apotheken boomt. Eine Bitkom-Umfrage aus 2021 zeigt auf, dass der Anteil der deutschen Bevölkerung, die regelmäßig in einer online Apotheke ihre Medikamente bestellt, bei 62 Prozent lag. So gaben mehr als drei Viertel der Befragten bei den 16- bis 29-Jährigen an. Dass sie ihre Medikamente in den Versandapotheken kaufen. Bei den 65-Jährigen und Älteren lag der Anteil immerhin noch bei 41 Prozent.

Allerdings wird erwartet, dass der Umsatz im Segment Online-Apotheke in diesem Jahr weiterhin steigen und rund 18.384,05 Mio. Euro betragen wird. Bis 2025 soll das Marktvolumen laut einer Prognose sogar 25.286,97 Mio. Euro erreichen. Dies entspricht einem erwarteten jährlichen Wachstum von 11,21 Prozent.

Vor allem durch die Corona-Pandemie und der aktuellen Infektionswelle wird die Entwicklung des Handels hin zum E-Commerce beschleunigt. Dies ist eine Tendenz die nicht mehr umkehren wird. Der E-Commerce mit seinen Prozessen wird in Zukunft die Basis sein, von der aus die Verbraucher ihre Einkäufe starten. Besonders der Einzelhandel in den Städten ist auf ein digitales Fundament angewiesen, um so mit dem Wettbewerb mithalten zu können und den Kunden Mehrwert zu bieten.

Aber nicht nur mit der Corona-Pandemie und den temporären Shutdowns hat der steigende Umsatz der online Apotheken zu tun, sondern Händler und Zusteller haben ihre Wahrnehmung für die Kunden verbessert, womit die online Einkäufe für eine höhere Zufriedenheit sorgen. Somit werden sich das Wachstum und die Umsatzsteigerung bei den Versandapotheken weiter fortsetzen.

Die online Apotheken verbessern ihr Image

Nicht nur die Umsätze haben sich nachhaltig verbessert, sondern auch das Image der online Apotheken. Besonders bei der jüngeren Zielgruppe profitieren die Anbieter von dem positiven Imagewandel im Zuge des vermehrten online Shoppings aufgrund der Corona Krise.

Deutlich wird dies am Beispiel der Shop Apotheke. Bereits im Jahr 2020 konnte der online Arzneimittelhändler ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Auch die Zahl der aktiven Kunden des Anbieters hat sich im Jahresverlauf erhöht. Diese Statistik beweist ebenfalls, dass die online Arzneihändler immer beliebter werden und ihre Umsätze steigern.

Auch E-Health gewinnen an Popularität

Wer krank ist, der hat kaum den Wunsch, das Haus zu verlassen, sondern möchte sich zurückziehen und die Krankheit auskurieren. Um Arzt gehen zu müssen ist eine große Überwindung, um sich untersuchen zu lassen, eine Krankschreibung und/oder ein Rezept zu erhalten. Wesentlich angenehmer ist es, sich daheim vor den Bildschirm zu setzen, die Symptome zu beschreiben und sich mit dem Arzt zu unterhalten um letztendlich eine Diagnose zu erhalten. mit dem Voranschreiten der E-Health ist das möglich.

Doch es gibt noch wesentlich mehr Gründe für die digitale Medizin. So wird die Möglichkeit geboten, in den ländlichen Regionen, wo nur wenige Ärzte ansässig sind, eine umfassende medizinische Versorgung zu gewährleisten. Zudem ist es möglich, chronisch kranke Patienten zu schützen, einen Großteil des Lebens im Wartezimmer eines Arztes zu verbringen. Nicht zuletzt sind es die älteren Menschen und Menschen die von der Bewegung eingeschränkt sind, die von E-Health profitieren, da sie sich nicht auf den Weg in die Praxis machen müssen.

Das E-Rezept und seine Rolle im modernen Gesundheitswesen

Im Oktober 2021 begann eine Testphase mit der geprüft werden soll, ob das E-Rezept in Deutschland bundesweit einsetzbar ist. Die Idee die dahinter steht ist, dass die Ärzte die Diagnose und das Rezept ausschließlich digital übermitteln. Daraus ergeben sich Vorteile für die Patienten, denn sie müssen nicht warten bis das Rezept vorliegt, sondern bekommen dieses direkt nach Hause zugestellt, womit sie viel Zeit einsparen.

Das Problem bei den klassischen Rezepten ist, dass diese verloren gehen können. Bei einem E-Rezept ist dies nicht mehr möglich, da es in digitaler Form zur Verfügung steht und über das eigene Smartphone, Tablet oder den Computer zu jeder Zeit abgerufen werden kann. Dabei ist es unerheblich wo sich der Patient gerade befindet. Das E-Rezept kann an jede Apotheke weitergeleitet werden, um so die benötigten Medikamente zu erhalten.

Fazit ist, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Gesundheitswesen deutlich zu spüren sind. Nicht nur die Bestellungen in den online Apotheken nehmen immer weiter zu, sondern auch die Zahl der Patienten die ihren Arzt online konsultieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Menschen müssen das hause nicht mehr verlassen.

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