„Guten Morgen, gut geschlafen?“ – „Von wegen! Ich konnte nicht einschlafen, hatte einen unruhigen Schlaf und mir tun alle Knochen weh!“
Liegt das eventuell an der Matratze? Es ist kaum zu glauben, doch in den bundesdeutschen Betten sind Matratzen zu finden, die ein Durchschnittsalter von 17 Jahren aufweisen. Eigentlich ist ein Alter von 10 Jahren für eine Matratze genug. Aber welche Matratze ist die richtige und worauf kommt es bei der Auswahl an?
Eines ist sicher, der Matratzenkauf eignet sich nicht für Schlafmützen!
Wie man sich bettet, so liegt man
Doch viele liegen mehr schlecht als recht. Es lohnt sich, zu überlegen, wenn Schmerzen und Rückenprobleme auftauchen, was konkret geändert werden kann. Eine gesunde Schlafumgebung und ein Bett mit dem richtigen Lattenrost und einer passenden Matratze, ist bereits die halbe Miete. Das ist durchaus wichtig, wenn bedacht wird, dass der Mensch rund 2500 Stunden pro Jahr im Bett verbringt – also fast ein Drittel seines Lebens.
Es ist nicht nur wichtig, auf das passende Material zu achten, sondern auch die Qualität und die Größe der Matratze können für den Liegekomfort ausschlaggebend sein. Für die Anschaffung einer neuen Matratze sollte Zeit eingeplant werden, denn eine übereilte Entscheidung ist hier nicht zu empfehlen. Denn schließlich werden Matratzen zwischen acht und zehn Jahre genutzt und für diesen langen Zeitraum sollte die Matratze passgenau für den Körper sein, um Schlafproblemen oder Rückenschmerzen vorzubeugen.
Den eigenen Schlaftyp erkennen
Eigentlich sollte es logisch sein, dass der Kauf einer Matratze davon abhängt, wie man selbst am bequemsten liegt. Denn eine gute Matratze unterstützt die natürliche Schlafposition und entlastet den Rücken in der jeweils gewählten Lage optimal.
Der Seitenschläfer
Rund 60 Prozent der Menschen schlafen auf der Seite. Das bedeutet, den größten Teil verbringen sie auf der Seite liegend im Schlaf. Dabei handelt es sich um eine besonders natürliche Position, da Rücken und Wirbelsäule bestmöglich entlastet werden. Daher haben Seitenschläfer weniger häufig Rückenprobleme. Damit das an dem ist, benötigen sie eine Matratze, die nicht zu hart ist, damit Kopf und Schultern bequem in die Matratze einsinken können. So wird verhindert, dass die Wirbelsäule im Liegen unnatürlich abgeknickt wird. Die Jona Sleep Matratzen eignen sich für Seitenschläfer und zeichnen sich zugleich durch hochwertige Materialien aus, die aus 100 Prozent nachhaltigen Naturmaterialien in Deutschland hergestellt werden.
Zudem sollte der Lattenrost flexibel sein, damit dieser sich optimal der Matratze anpassen kann, die durch die Liegeposition verformt wird. Ist eine Matratze zu weich, sinkt der Rumpf zu tief ein und die Wirbelsäule wird unnatürlich verformt. Ein mittlerer Härtegrad eignet sich hier am besten.
Der Rückenschläfer
Nur knapp 20 Prozent aller Menschen schlafen auf dem Rücken. Da die Rückenschläfer nur sehr selten ihre Schlafposition verändern, setzen sie ihren Rücken einer gleichbleibenden Belastung aus. Hier ist eine Matratze mit variablen Härtegrad angebracht, die es den Druckpunkten des Körpers an verschiedenen Stellen ermöglicht, optimal einzusinken. Dadurch bleibt die Wirbelsäule im Liegen möglichst gerade und wird nicht unnatürlich abgeknickt.
Der Lattenrost sollte eine zusätzliche Verstärkung im Gesäßbereich haben, um zu verhindern, dass das Becken zu stark abknickt. Zudem sollte die Mittelzone des Lattenrostes über eine zusätzliche Verstärkung verfügen, damit die Wirbelsäule ebenfalls optimal unterstützt wird.
Der Bauchschläfer
Am liebsten schlafen rund 15 Prozent auf dem Bauch. Eine bequeme Positionierung der Arme ist in dieser Lage nicht einfach zu erreichen. Die meisten der Bauchschläfer strecken die Arme weg zur Seite oder lagern sie unter dem Kopf oder Körper. Bauchschläfer schlafen eher unruhig und wechseln im Schlaf mehrmals die Position.
Daher benötigen sie eine Matratze, die jede Position optimal mitmacht. Weniger geeignet sind weiche Matratzen, da sich die Körpermitte ansonsten zu stark durchbiegt und die Wirbelsäule stark belastet wird. Schnell kann dies zu Rückenschmerzen, vor allem im Bereich der Lendenwirbel führen. Besser ist eine punktelastische Matratze, von der die Wirbelsäule bei jeder Bewegung entlastet wird.
Was den Lattenrost angeht, so sollte dieser eine Verstärkung in der Mitte aufweisen, die eine sogenannte Bauchschläfer-Brücke bildet und verhindert, dass sich das Becken im Schlaf zu sehr absenkt, sodass ein Hohlkreuz entsteht.
Ohne Kopfkissen kein Bett
Für die meisten gehört ein Kopfkissen zur Bettausstattung, denn schließlich sorgt es für den „Gemütlichkeitsfaktor“. Doch Kopfkissen haben darüber hinaus eine wichtige Aufgabe: Sie stützen den Nackenbereich optimal während des Schlafs ab. Die Kapok Kissen sind bequem und helfen gegen Verspannungen am Morgen, da sie sich perfekt an den Kopf anpassen und diesen Stützen wie gewünscht.
Genau das ist die Aufgabe der Kissen, sie sollen den Zwischenraum zwischen Matratze und Kopf/Nacken so ausfüllen, dass die Halswirbelsäule nicht abknickt und der Kopf im Liegen weder nach oben noch nach unten geneigt ist. Die Form des auszugleichenden Hohlraums zwischen Matratze und Kopfbereich als auch die Höhe der benötigten stützte variiert je nach Schlaflage. Daher sollte das Kissen so gewählt werden, dass es den Schläfer perfekt in seiner Schlafposition abstützt, in der dieser die meiste Zeit liegt.