Was tun bei Parasiten?

Was tun bei Parasiten?

Allein bei dem Gedanken an einen Parasitenbefall bekommen viele Menschen eine Gänsehaut. Einige, wie beispielsweise Läuse und Flöhe, sind zwar unangenehm, jedoch mehr oder weniger harmlos. Manche Wurmarten hingegen, darunter der Fuchsbandwurm und Hakenwürmer, stellen teilweise eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar. Gelangen erstere in Leber, Lunge oder Gehirn, können sich Zysten bilden, die schlimmstenfalls bis zum Tod des Wirts führen. Hakenwürmer sind für 60.000 Sterbefälle jährlich verantwortlich, besonders in den Tropen und Subtropen.

Bekämpfung von Parasiten

Zum Glück haben die unwillkommenen Schmarotzer keine Chance, wenn sie rechtzeitig erkannt und bekämpft werden. Es gibt eine Vielzahl an chemischen sowie natürlichen Produkten, die ihnen erfolgreich den Garaus machen. Gleiches gilt für verschiedene Symptome wie

  • Bauchschmerzen,
  • Fieber,
  • Kopfschmerzen,
  • Übelkeit und
  • Unterernährung,

die beispielsweise bei sehr starkem Wurmbefall auftreten können. Gerade im Bereich der schmerzstillenden Mittel finden sich viele Naturprodukte, mit denen gute Erfolge erzielt werden. Bei der Parasitenbekämpfung kommt es vor allem darauf an, eine allumfassende Kur auszuwählen. Sie sollte aktuell sein, d.h., die jeweils vorliegenden Resistenzen gegen bestimmte Wirkstoffe berücksichtigen. Darüber hinaus muss diese ganzheitlich wirken, was eine Entfernung aller Stämme in jedem Organ beinhaltet. Wichtig ist außerdem, dass sich die Hilfsmittel gegenseitig potenzieren, sie müssen also symbiotisch sein. Weiterhin ist in jedem Fall der Biofilm zu bekämpfen. Er wird durch Würmer und Co. gebildet und schützt unter anderem die Eier im Körper.

Chemische oder natürliche Maßnahmen nutzen?

In Deutschland gaben im Jahr 2018 5,95 Millionen Personen bei einer Umfrage an, dass sie nach Möglichkeit Medikamente mit pflanzlichen bzw. homöopathischen Bestandteilen bevorzugen. Natürliche Mittel gegen Parasiten bei Menschen finden sich ebenso zahlreich auf dem Markt wie chemische Produkte. Letztere können verschiedene Nebenwirkungen aufweisen, zudem wirken sie in manchen Fällen nicht. Experten verweisen unter anderem auf den kurzen Zeitraum der Einnahme von Tabletten, die in der Regel bei drei Tagen liegt. Würmer beispielsweise schlüpfen jedoch erst nach drei bis 12 Wochen aus den Eiern, die sich geschützt im Biofilm befinden. Bis dahin ist der Wirkstoff bereits im Körper abgebaut, ein erneuter Befall ist das Resultat. Auch im natürlichen Bereich gibt es nicht den Parasiten-Killer. So manche Pflanze besitzt jedoch antiparasitäre Eigenschaften, wobei bestenfalls mehrere gleichzeitig zum Einsatz kommen. Nachstehend beschreiben wir einige von ihnen.

Ein bewährtes Hausmittel: Knoblauch

Das Knollengewächs kann nicht nur den Blutdruck senken, sondern stärkt auch unser Immunsystem und wirkt gegen Wurmbefall. Eine mögliche Form der Einnahme ist eine Mischung aus einer Tasse Milch mit fünf zerdrückten Knoblauchzehen. Diese sollte zwölf Stunden ziehen, bevor sie auf nüchternem Magen morgens über einen Zeitraum von drei Wochen getrunken wird. Die erste Nahrungsaufnahme des Tages darf erst zwei Stunden später erfolgen. Dieses Rezept ist sicher nicht jedermanns Sache, jedoch hilfreich. Daneben bietet es einen weiteren Vorteil: Blutsaugende Stechinsekten halten sich fern.

Kokosöl: Wirksam gegen Würmer

In der Kokosnuss ist Laurinsäure enthalten, die ganz und gar nicht dem Geschmack von Parasiten wie Würmern oder Zecken entspricht. Im Handel sind zahlreiche Öle erhältlich, wobei auf eine gute Qualität und Reinheit geachtet werden sollte. Etwa zwei Wochen lang nimmt man davon täglich mehrere Löffel ein, den ersten gleich am Morgen, bevor gefrühstückt wird. Kokosflocken können ebenfalls gegessen werden. Hiervon benötigt man jedoch eine größere Menge, da sie weniger Laurinsäure enthalten.

Heilpflanze des Jahres 2015: die Zwiebel

Sie kann wirksam gegen einen Pilz-, Bakterien- und Wurmbefall sein. Bestenfalls mischt man sie mit Kokosöl sowie klein gehacktem Knoblauch. Eine Wurmeindämmung ist möglich, wenn diese Mischung eine Woche lang zweimal am Tag eingenommen wird. Ein toller Nebeneffekt dabei: Auch das Immunsystem wird gestärkt.

Zuverlässig gegen Würmer: Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmel stärkt ebenfalls unsere Abwehrkräfte. Zudem enthält es wertvolle ungesättigte Fettsäuren, senkt den Blutdruck und wirkt antiallergisch. Darüber hinaus gilt es als verlässliches Hausmittel bei Wurmbefall. Das Öl schmeckt recht streng, deshalb empfiehlt sich die Einnahme in Kapselform. Auch Kinder und Schwangere können es bedenkenlos einnehmen. Schwarzkümmel sorgt für eine Verringerung von Würmern, Larven und Eiern im Wirt.

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